Für wen eignet sich die Spiegeltherapie?
Ursprünglich vor allem für Patientinnen/Patienten mit amputierten Gliedmaßen und Phantomschmerz entwickelt, hat sich die Spiegeltherapie inzwischen zu einer Therapieform für Schmerzpatienten/innen (häufig auch eine Chance für CRPS Betroffene!) und für Patientinnen/Patienten nach Schlaganfall entwickelt.
Wie funktioniert die Spiegeltherapie?
Ein Spiegel steht senkrecht vor der Patientin/dem Patienten, sodass die kranke bzw. nicht mehr vorhandene Hand hinter dem Spiegel und die gesunde Hand vor dem Spiegel liegt: Die Patientin/der Patient sieht im Spiegel auch auf der eigentlich defizitären Seite eine gesunde, gut funktionierende Hand. In dieser Position werden verschiedene angenehme Berührungsreize auf die gesunde Hand gegeben und/oder es werden verschiedene Bewegungen durchgeführt. Die Patientin/der Patient sieht diese Manipulationen über den Spiegel. Das Bild der gesunden Hand auf der eigentlich kranken Seite und das Fühlen der angenehmen Reize können sich nun miteinander verbinden. Es bilden sich Spiegelneuronen und damit wieder Verknüpfungen, die normale und angenehme Empfindungen an die Stelle der zuvor immer nur als Schmerz empfundenen Reizwahrnehmung setzen.
Wir arbeiten in allen unseren Standorten nach dem Konzept der Spiegeltherapie. Im Hausbesuch ist es uns möglich, Spiegeltherapie anzuwenden.

